Neue Ausbildungsansätze schaffen

Der demographische Wandel in Plettenberg hat in vielerlei Hinsicht Auswirkungen auf unsere Stadt. Neben den Anpassungen an die Infrastruktur für eine älter werdende Bevölkerung und steigende Gebühren/Steuern fehlt es vor allen Dingen an Fachkräften und Auszubildenden. Diese Entwicklung wird sich zum Nachteil der vor Ort ansässigen Firmen und Betriebe weiter verschlechtern, wenn nicht aktiv gegengesteuert wird.

Da die Gewinnung weiterer Auszubildender vor Ort naturgemäß begrenzt ist, will die Stadt Plettenberg auf Antrag des Ratsherrn Martin Seuthe ein Konzept umsetzen, um Jugendliche aus anderen Städten dafür zu gewinnen, in Plettenberg eine Ausbildung zu beginnen. Die SIHK, die Kreishandwerkerschaft, der Märkische Arbeitgeberverband und die Gesellschaft für Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH haben ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt und schon an einem ersten runden Tisch teilgenommen. In einer weiteren Runde sollen die Arbeitsagentur und die Südwestfalen Agentur hinzukommen. Die Arbeitsagentur kann statistische Daten liefern, wo es Bereich mit hoher Jugendarbeitslosigkeit gibt, in denen eine gezielte Ansprache Erfolg verspricht. Die Südwestfalen Agentur wiederum betreibt ähnliche Projekte, allerdings für Südwestfalen in Gänze. Damit es nicht zu Überschneidungen kommt, ist Absprache erforderlich.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche aus Großstädten für eine Ausbildung nach Plettenberg kommen, ist gering. Daher soll einegezielte Ansprache in ländlichen Regionen erfolgen, in denen eine hohe Jugendarbeitslosigkeit herrscht. Aufgrund positiver Erfahrungen in anderen Städten und einer besseren Einbindung in die sozialen Strukturen unserer Stadt soll die Unterbringung dieser Jugendlichen zunächst durch Gastfamilien sichergestellt werden. Wenn dies nicht ausreicht, wäre auch die Bildung von Wohngemeinschaften möglich. Entsprechenden Wohnraum würde dann die Stadt Plettenberg stellen bzw. anmieten.

Das ganze Projekt hat nur Aussicht auf Erfolg, wenn es von den heimischen Unternehmen sowohl finanziell als auch bei der Suche nach Gastfamilien unterstützt wird. Wir werden daher an dieser Stelle über den Fortgang dieses Projektes weiter informieren.

Wer kann Mitglied werden?

Unternehmer, Freiberufler und Unternehmen, die in Plettenberg oder Herscheid ansässig oder tätig sind und durch Dienst- oder andere (z.B. wissenschaftliche oder journalistische) Leistungen einen Beitrag zur allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung in der Region erbringen. Darüber hinaus alle diejenigen, die mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen eine Förderung der Vereinszwecke erwarten lassen. 

ProWirtschaft Plettenberg und Herscheid Verein für Wirtschaftsförderung e.V.

Grünestraße 12 (Rathaus)
58840 Plettenberg
Deutschland

Tel. 02391/923 101
Fax 02391/923 128
info@prowirtschaft.net

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